HALLOWEEN | DJANE BELLABEATS
DONN 31.10. | 22 – 3.30 UHR
Küche bis 21 Uhr
FÊTE DU VIN
FREI 8. & SAMS 9.11. | AB 17 UHR
Unser alljährliches Weinfest im herbstlichen Unterholz, mit Weinbar und Klassikern aus der französischen Küche – keine Wok-Küche.
BEST OF BOCK
FREI 22. & SAMS 23.11. | AB 17 UHR
Die 6 besten Böcke aus Stadt und Land vom Fass. Dazu deftig-fränkisches Essen – keine Wok-Küche. Freitag: Sendelbachtaler Musikanten aus Priegendorf.
Hier finden Sie eine kleine Auswahl unserer Speisen.
Zusätzlich bieten wir saisonal wechselnd weitere Gerichte an.
BAMBERGER HÖRNLA AUS DEM WOK
alte fränkische Kartoffelsorte, Biolandhof Mohl / Abtsdorf, mit Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlingen, Sprossen & Zwiebeln
Veggi (mit Kokosmilch) | Bratwurst | Blutwurst | Ente (mit Kokosmilch)
FRÄNKISCHE BRATWÜRSTE AUS DEM WOK
mit Bambus, Paprika, Broccoli und Zwiebeln, dazu Duftreis
HÜHNERSUPPE
Kokosmilch, Bambus, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwiebeln, dazu Duftreis
GARNELENSUPPE
Kokosmilch, Bambus, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwiebeln, dazu Duftreis
GEBRATENER REIS
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen, Ei & Zwiebeln
Veggi | Huhn
GEBRATENES GEMÜSE
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwiebeln, dazu Duftreis
Veggi | Huhn | Rind
CURRYS
gelb (mild), rot (mittelscharf) oder grün (scharf), mit Kokosmilch, Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Brocc., Egerlinge, Sprossen, Zwieb., Koriander & Thai-Basilikum, dazu Duftreis
Veggi | Tofu | Schwein | Huhn | Rind | Garnelen
ENTE PENANG
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwiebeln in rotem Curry mit Kokosmilch, dazu Duftreis
ENTE CANTON
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwieb.
in süß-saurer Sauce, dazu Duftreis
SCHWEINEFLEISCH SÜSS-SAUER
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen & Zwieb. in süß-saurer Sauce , dazu Duftreis
GEBRATENE REISNUDELN
Spitzkohl, Zucchini, Karotten, Paprika, Broccoli, Egerlinge, Sprossen, Zwiebeln & Ei
Veggi (mit Kokosmilch & Erdnüssen) | Huhn
Krabbenchips
Zwei hausgemachte Frühlingsrollen
mit Schweinefleisch, Sprossen, Karotten & Kohl
Sechs kleine vegane Frühlingsrollen
Sommerrollen
Gebackene Banane mit Honig & Sesam
Gebackene Apfelkringel mit Honig
Hausgemachter Schokokuchen mit Sahne
Tartufo Eis mit Sahne
Geselliger Vogel, der immer für einen Schnabel frisch bereiteter Kost zu haben ist. Zu seiner artgerechten Haltung gehört ausreichend feuchtes Naß.
Er lebt auf den größten Ruderfüßen in seiner Familie der „Pelecanidae“. An Land wirkt das Tier ein wenig behäbig mit seinen stolzen 170 bis 180 Zentimetern Länge und dem verhältnismäßig langen Hals samt eindrucksvollem Schnabel. (Wer einen Blick über die Eingangstüre wirft, verschafft sich einen realistischen Eindruck). So gewichtig wie er aussieht, ist er aber gar nicht. Der Pelikan bringt zwischen sieben bis 13 Kilogramm auf die Waage. Im Wasser und in den Lüften ist der gefiederte Prachtkerl in seinem Element: Leicht und elegant wirken die Segelflugmanöver der hellen Tiere mit ihren bis an die Schultern gezogenen Köpfen vor dem blauen Hintergrund von Himmel und Wasser. Die Flügelspannweite von bis zu drei Metern schafft einen majestätischen Eindruck. Diesen bestätigt der Pelikan, wenn er über das Wasser gleitet und von Zeit zu Zeit den Schnabel huldvoll senkt, um einen „Hammerschnabel“ voller Fische zu schöpfen.
Der Pelikan ist ein sagen- und mythenumwobenes Geschöpf: von den Ägyptern als Haus- oder den Indern als Jagdgenosse geschätzt, von den Mohammedanern als Bauhelfer der Kaaba von Mekka heilig gesprochen, von den Christen zum Sinnbild aufopfernder Mutterliebe stilisiert – seit Menschengedenken erregt der große Vogel mit dem seltsamen Schnabelsack Phantasie und Interesse der Kulturen.
Seit Jahrhunderten erregt es Phantasie und Interesse in seiner Stadt. Mittelalterliches Schriftgut beweist: Um 1400 besaß der alte ehrwürdige Sand mit dem heutigen Pelikan Bambergs erstes Frauenhaus. Anno 1763 war dieser Verwendungszweck allerdings längst im Halbdunkel der Vergessenheit verschwunden. Das Anwesen wurde erstmals „Wirtshaus zum Pelikan“ geheißen. Und seit 1979 ist es nun „Das Pelikan“. Längst ist der Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad so groß wie vor 600 Jahren, ein Bestandteil der lebendigen Restaurant- und Kneipenkultur. Ein bunt gemischtes Publikum trifft sich, um zusammenzusitzen, zu trinken, zu diskutieren. Dazu kommt seit 1994 die frische asiatische WOK-Küche. Ein Blick auf Karte und Tafel lohnt sich. Abwechslung und Gemütlichkeit haben ein Spannungsgefüge geschaffen, in dem sich das Hausmotto wiederspiegelt:
Die Sandstraße in Bamberg hat – zugegeben wie viele Straßen – zwei Enden. An einem Ende wird in der letzten Augustwoche die Sandkärwa wieder das Kommando übernehmen. Am anderen Ende wird man sich nicht übernehmen lassen. Hier befindet sich der Pelikan.
Das Haus ist dokumentarisch gesichert seit 1400 im Halbschatten des Domes und diente als Frauenhaus. Es ist anzunehmen, dass dieser Begriff eher die Freuden durch die Frauen andeutet als den Schutz für sie. Ein Gasthaus ist der schräge Vogel seit dem verbrieften Jahr 1763.
Heutzutage weiß der Bamberger eine umfassende Antwort auf die Frage, wo man gute Thaiküche genießen kann dank eben dieses Vogels. Die Karte hält Currys, Tom Jam-Suppen, Phad Thai-Variationen, Papaya- und Glasnudelsalate bereit.
Dazu auch vom Frischesten, was Koch und Wirt auf dem Markt erstehen konnten: oftmals Spinat, Schwarzwurzeln, die exotisch anmutenden Topinambur und guten, alten, seltenen Kohlrabi in allen möglichen nicht zu überdrehten Variationen. All diese Früchte der Gärtner und Häcker und ein paar Menüpunkte auf der Karte, die bistroklassischer Natur sind (Baguettes, Salate, Antipasti) gleichen den Osten dem hiesigen Oberfranken an, indem sich das alles in schöner, fast buddhistischer Harmonie begegnet.
An festen Tagen im Jahr weiß man, dass im Pelikan die Tische und Stühle zur Seite geschoben und die Tanzbeine geschwungen werden. Der Rosenmontagsschwof ist legendär. Im Hochsommer ist ein lauschiger, von wildem Wein überwachsener Innenhof geöffnet und würde ich Alkohol trinken, so wäre die seitenlange Auswahl an Schnäpsen, Bränden und anderen flüssigen Speisen nicht ungetestet geblieben. Der Pelikan ist der Ort, an dem frau ohne Umschweife nach einer Quitten- oder Rhabarberschorle fragt.
Nach der ikonographischen Lehre ist der Pelikan ein schützendes, hingebungsvolles Wesen, dem sowohl altägyptisch als auch alttestamentarisch ein besonderer Stellenwert zukommt. Der Pelikan trägt seine Jungen im Schnabel aus allen Gefahrenzonen. Der Pelikan ernährt in Bamberg die Alteingesessenen wie die Studenten, die für das Überschreiten der inoffiziellen Bannstrecke nach einem der eigentümlichsten Einzelfachhandel Bambergs, dem Birkenstock-Laden, schräg gegenüber dem Marionettentheater des Impresarios Lohse beschenkt werden. Der Pelikan ist nicht exzentrisch, trotz Thai und Topinambur und Wirtstochter, die im größeren B ihr Heil in der Schauspielerei sucht, der Pelikan ist Kult und davon die Erweiterung: Kultur.
Die alten, schönen Wirtshaustische, das warme Licht, die festen Schaf- kopftreffen und eine wunderbare Holzbank vor dem Restaurant, an deren Seiten zwei Pelikane über die möglichen »Besetzer« schnäbeln, laden zum Verweilen ein und wenn man selbst einmal beide Welten in den eigenen Schnabel nehmen möchte, das traditionelle Bamberg und das zitronengräserne, kokosmilchige Thailand, dann sei zu Bratwurst aus dem Wok geraten. Aus vollem Herzen und am besten mit leerem Magen.
Ein Text von Nora Gomringer in Aviso Nr. 4/2011. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Nora Gomringer!
Unsere frische fränkische WOK-Küche: Alle Zutaten werden von Hand geschnitten und die Gerichte jeweils frisch zubereitet.
Das schmeckt man.
Damit das so bleibt, können wir Sie aus (Küchen-) Kapazitätsgründen nur innen ODER außen bekochen.
Eine Vielzahl regionaler Biere, ein abwechslungsreiches Weinangebot, erlesene Spirituosen und eine bunte Auswahl an Säften und Limonaden bieten viel zu Schmecken.
Täglich ab 17 Uhr
Mittwoch: Tag der Ruhe
Küche von 17:00 bis 22:00 Uhr
Reservierungen bitte über unser Reservierungsformular oben! Wir reservieren nicht alle zur Verfügung stehenden Plätze, damit auch spontane Besuche bei uns möglich bleiben.